Iron Cloak Belt unter der Lauffläche und eine Schicht KVS an den Seiten bieten besten Schutz vor Durchstichen und Schlitzen. Ein 20 mm Apex-Scheitel entlang der Wulst unterstützt die Seitenwand und schützt vor Durchschlägen zur Felge. AGC bietet das leichteste Gewicht seiner Klasse, bei höchstem Maß an Schutz und das natürlich tubeless ready.
ATC Advanced Trail Casing
kombiniert KAB und SCT. Der ATC Reifen bietet dadurch einen stark reduzierten Rollwiderstand bei sehr gutem Pannenschutz - und das natürlich tubeless ready.
Ausfallenden
Ausfallenden befinden sich am Rahmen (Hinterbau-Ausfallende) oder an der Gabel (Gabelausfallende) und bieten Aufnahmemöglichkeiten für Achsen oder Naben. Es gibt sie in verschiedenen Öffnungen und Bauweisen. So ermöglicht beispielsweise ein schräg nach unten geöffnetes Ausfallende ein Spannen der Kette ohne Kettenspanner. Je nach Nabenart gilt es den richtigen Abstand zwischen den Ausfallenden zu wählen.
Außenhüllen
Außenhüllen findet man an Brems- oder Schaltzügen. Sie sind Teil des Bowdenzuges und bestehen meistens aus wasserabweisendem Material. Derartige Hüllen schützen das innenliegende Stahlseil, auch Innenzug genannt, vor Staub und Verschmutzungen.
B
Bremsbeläge
Bremsbeläge sind Verschleißteil Nummer Eins. Durch Benutzung und äußere Einflüsse, wie Witterung, nutzen sich die Bremsbeläge ab oder werden porös. Deshalb sollten Bremsbeläge regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf ausgetauscht werden.
C
Cantilever-Bremse
Die Cantilever-Bremse wirkt an den Felgen, wo an jeder Seite jeweils ein Bremsarm bei Betätigung auf den Felgenrand drückt. Deshalb bezeichnet man die Cantilever-Bremse auch als Felgenbremse . Beide Bremsarme, auch Ausleger genannt, sind über einen Querzug verbunden, welcher mittels eines Querzugträgers mit dem Bremszug verbunden ist. Bei der V-Bremse handelt es sich um die aktuellste Variante der Cantilever-Bremse, welche ohne Querzug auskommt.
CO²-Pumpe
Eine CO²-Pumpe füllt die Reifen, wie am Namen bereits erkennbar, mit Kohlenstoffdioxid aus speziellen Kartuschen. Der Aufpumpvorgang ist deshalb innerhalb von Sekunden abgeschlossen. Allerdings sollte dabei stets eine Neoprenhülle verwendet oder Handschuhe getragen werden, da sowohl die CO²-Kartusche, als auch das Ventil während der Benutzung vereist.
D
Drehmomentschlüssel
Drehmomentschlüssel werden für Reparaturen von sensiblen Teilen, wie aus Carbon oder Titan, verwendet. Sie besitzen im Fahrradbereich in der Regel eine Spanne von 4 - 20 Nm und bringen genau die benötigte Klemmkraft auf, um die Schrauben, Bolzen o.ä. nicht zu beschädigen und diese aber trotzdem festsitzen. Er findet beispielsweise bei der Montage von Vorbauten, Lenker oder Kettenblattschrauben Anwendung.
Dynamo
Dynamos gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Ob Seitenläufer-, Felgen-, Speichen-, Naben- oder Walzen-/ Rollendynamo. Sie alle haben nur einen Zweck: Die Energie für die Beleuchtung während der Fahrt sicherzustellen. Durch die Bewegung des Fahrrades werden Dynamos angetrieben und erzeugen somit die nötige Energie für Front- und Rücklichter.
E
ECE-R75
Die europaweit gültige ECE-R75 Norm regelt die Bereifung von Krafträdern für eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h. In der Regel besitzen Reifen, die diese Norm erfüllen, einen guten Pannenschutz, wie z.B. Kenda K-Shield bzw. K-Shield Plus, denn der Reifenwechsel ist bei einem E-Bike deutlich aufwendiger und komplizierter. Damit Sie man aber bis zur nächsten Werkstatt kommt, verhindern die Drahtreifen das Fahren auf der Felge, wodurch trotz Panne eine gewisse Kontrolle und Sicherheit gewährleistet wird.
Einrad
Theorien zufolge entstand das Einrad Ende des 19. Jahrhunderts. Vorfahre des Einrades war das Hochrad, bei welchem das zunehmend kleiner werdende Hinterrad irgendwann komplett weggelassen wurde und es somit nur noch aus dem Vorderrad bestand. Das typische Einrad besteht aus Laufrad, Kurbeln, Pedale, Gabel und Sattel inklusive Sattelstütze und -klemme. Es wurde damals zumeist nur in Zirkus und Varieté benutzt, erfreut sich heute aber vieler Einsatzbereiche, wie Renn-Einrad oder Offroad-Einrad, und es werden sogar Wettkämpfe damit ausgetragen.
ETRTO
ETRTO steht nicht nur für European Tire and Rim Technical Organization, sondern auch für die Norm der Angabe von Reifenbreite und –durchmesser in Millimeter. Beispielsweise beschreibt die ETRTO Größe 37-622 einen 37 mm breiten Reifen mit einem Durchmesser von 622 mm. Es wird bei ETRTO immer zuerst die Reifenbreite und dann der Reifendurchmesser genannt.
F
Fahrradcomputer
Fahrradcomputer zeigen während der Fahrt die wichtigsten Werte wie Geschwindigkeit oder Kilometer an. Sie werden am Lenker befestigt, sodass man die Daten stets im Blick behalten kann. Die Datenübertragung kann sowohl mit Kabel, als auch per Funk erfolgen.
Fahrradständer
Mithilfe eines Fahrradständers kann man sein Fahrrad auch abseits von Abstell- oder Anlehnmöglichkeiten parken. Er trägt das Gewicht des Fahrrades und verhindert ein Umkippen. Daher ist es wichtig, beim Kauf eines Fahrradständers auf das belastbare Gewicht zu achten. So muss ein E-Bike Ständer mehr Gewicht halten können, als jener für City- oder Trekkingräder.
Fat Bike
Fat Bikes zeichnen sich vor allem durch ihre massiven Reifen aus, die bis zu 5 Zoll breit sein können. Um diese Reifen montieren zu können, sind spezielle Rahmen und Gabeln notwendig. Entgegen vieler Vorurteile lassen sich Fat Bikes trotz ihrer Robustheit leichtgängig lenken und fahren. Sie müssen kaum gewartet werden und sind universell einsetzbar. Egal ob Kies, Schnee, Fels oder Matsch. Das Fat Bike fühlt sich überall zuhause.
Felge
Die Fahrradfelge ist der Metallring des Laufrades. Sie besteht heutzutage in der Regel aus Aluminium, Carbon oder Titan. Die Felge wird über die Speichen mit der Fahrradnabe verbunden und dient der Aufnahme von Schlauch, Reifen und Felgenband.
Felgenband
Felgenbänder decken die Speichenbohrungen und Schraubenköpfe der Speichen ab und dienen als Schutz des Schlauches vor Beschädigungen. Die aus Kunststoff, Gummi oder faserverstärkten Kunststoffen gefertigten Felgenbänder werden auf den Felgenboden geklebt, damit der aufgepumpte Schlauch nicht in die Bohrungen, Kanten und Ritzen eindringt. Die mechanische Belastung würde ohne Felgenband den Schlauch binnen kürzester Zeit mit kleinen Löchern versehen und die Luft nicht mehr halten.
Freilaufkörper
Der Freilaufkörper, oder auch Kassettenkörper genannt, bildet das Bindeglied zwischen Hinterradnabe und Kassettenzahnkranz. Hierbei unterscheidet man unter den drei gängigen Typen im Fahrradbereich:
Shimano Typ, Sram Typ und Campagnolo Typ.
Die verschiedenen Typen haben eine unterschiedliche Aufnahme, um mit dem jeweils passenden Kassettenkörper verbunden zu werden. Technisch gesehen kann beim Freilauf das Drehmoment nur in eine Richtung übertragen werden. Sobald die Drehrichtung umgekehrt bzw. keine Tretbewegung ausgeführt wird, löst sich die Verbindung aufgrund der Differenz in der Rotationsgeschwindigkeit zwischen Innen- und Außenteil der Nabe selbsttätig. Das ermöglicht ein Rollen lassen während der Fahrt. Sobald man wieder in die Pedale tritt, verhaken sich die im Freilaufkörper montierten Sperrklinken wieder mit dem Außenteil. Der nun wiederhergestellte Kraftschluss ermöglicht das Weiterfahren.
G
Gabel
Die Fahrradgabel wird am Fahrradrahmen montiert, bleibt dabei jedoch beweglich. So wird die problemlose Lenkung des Fahrrades sichergestellt. Die Fahrradgabel verbindet Vorderrad und Lenker. Dabei gibt es viele verschiedene Exemplare für diverse Einsatzbereiche oder Fahrradtypen. Grundsätzlich werden Fahrradgabeln in Starr- und Federgabeln unterschieden.
Gabelschaft
Als Gabelschaft wird der obere Teil der Fahrradgabel bezeichnet, der in das Lenkkopfrohr des Fahrradrahmens geschoben wird. Durch den im Anschluss montierten Steuersatz und entsprechende Vorbau wird die Fahrradgabel befestigt und gesichert. Beim Kauf einer Fahrradgabel sollten auf den entsprechenden Durchmesser geachtet werden. Möglich sind durchgängig 1 1/8 oder 1,5 Zoll, 1,5 Zoll unten und 1 1/8 Zoll oben oder bei älteren Modellen 1 Zoll.
Gepäckträger
Gepäckträger sind vor allem dann praktisch, wenn etwas mit dem Rad transportiert werden soll. An ihm können problemlos Taschen oder Körbe montiert werden. Der Gepäckträger kann standardmäßig fest am Fahrrad verbaut sein oder im Nachhinein über dem Vorder- oder auch Hinterrad montiert werden.
H
Hochrad
Das Hochrad erlebte seine Hochzeit zwischen 1870 und 1892. Es zeichnete sich durch sein verhältnismäßig übergroßes Vorderrad, welches in der Regel einen Durchmesser von 40 - 60 Zoll hatte, aus. Das Hinterrad wurde dabei im Laufe der Zeit immer kleiner. Das Vorderrad besaß einen vollgummierten Laufring und dünne Speichen aus Draht. Das Hochrad punktete durch seine größere Übersetzung mit höheren Geschwindigkeiten als sein kleinrädriges Pedant und sein Fahrer war Erschütterungen und Unebenheiten weniger stark ausgesetzt.
I
Inbusschlüssel
Der Inbusschlüssel ist aus der Werkzeugkiste eines Fahrradmechanikers oder Hobbyschraubers nicht wegzudenken. Es handelt sich bei ihm um das am häufigsten benutzte Werkzeug. Mit ihm kann man Inbusschrauben, oder Innensechskantschrauben, lösen und auch wieder festziehen. Es gibt ihn in unterschiedlichen Größen für verschiedene Fahrradteile. Während man beispielsweise für einen Fahrradständer einen 8mm Inbusschlüssel verwenden sollte, muss man für einen Umwerfer auf einen 5mm Schlüssel zurückgreifen.
Innenlager
Das Innenlager, auch als Tretlager bezeichnet, befindet sich in der Regel im Tretlagergehäuse des Rahmens. Deshalb ist eine Kompatibilität zwischen Rahmen und Innenlager unerlässlich. Allerdings werden die Innenlager auch immer häufiger außen angebracht. Sie sind über eine Tretwelle mit den Kurbeln verbunden.
Innenzug
Der Innenzug ist Bestandteil des Bowdenzuges. Er stellt das innenliegende Stahlseil des Bowdenzuges dar und wird daher auch als Bowdenzug-Seele bezeichnet. Mithilfe des Innenzuges werden die Bewegungen des Schalt- und Bremsgriffs übertragen.
J
Justierschraube
Justierschrauben, oder Einstellschrauben, finden man bei Bowdenzügen, d.h. bei Brems- und Schaltzügen. Denn Züge verlieren durch ihren Gebrauch automatisch an Spannung. Mithilfe der Justierschrauben, welche an den Schalt- und Bremshebeln zu finden sind, kann man diese Züge ganz einfach nachjustieren und die gewünschte Spannung wiederherstellen.
K
K-Armor/K-Armor Belt
ist eine urheberrechtlich geschützte, von Kenda entwickelte Materialtechnologie für sehr leichten, aber effektiven Pannenschutz und niedrigen Rollwider stand. Das superleichte Material des K-Armor/K-Armor Belt besteht aus einem engeren Gewebe als bisherige Pannenschutzeinlagen bei weniger Gewicht.
K-Kennzeichen
Wenn man sein Fahrrad in Deutschland im öffentlichen Verkehr bewegen möchte, sollte man darauf achten, dass man gewisse gesetzliche Vorschriften (StVZO §67) hinsichtlich der Beleuchtung am Fahrrad einhält.
Aber Beleuchtung ist nicht gleich Beleuchtung. Die Beleuchtungselemente müssen das Prüfzeichen des Deutschen Kraftfahrt-Bundesamtes, kurz KBA, aufweisen. Die K-Nummer, die dort vergeben wird, setzt sich folgendermaßen zusammen: eine Wellenlinie, der Großbuchstabe K und die Zulassungsnummer (z. B. ~ K 12345). Die K-Kennzeichnung ist für alle Lampen, die im Straßenverkehr verwendet werden, Pflicht.
Neuerdings darf Fahrradbeleuchtung nicht nur mit Akkus, sondern auch mit Batterien ausgerüstet sein. Außerdem müssen abnehmbare Leuchten nur angebracht sein, wenn es die Sichtverhältnisse erfordern, d.h. bei Dunkelheit oder Dämmerung. Theoretisch könnte man die Beleuchtung also am Tag zu Hause lassen. Es ist aber zu empfehlen sie immer mitzuführen, da eine Beleuchtung am Fahrrad natürlich Sicherheit gewährt.
Zu einer vorschriftsgemäßen Beleuchtung für das Fahrrad zählt ein weißer Frontscheinwerfer, der auf einer Höhe zwischen 40 und 120 cm Höhe angebracht werden muss. Zudem ist auch mindestens ein rotes Rücklicht, welches zwischen 25 und 120 cm zu montieren. Weiter sind hinten und vorne an den Pedalen gelbe Reflektor anzubringen. Ab einem Meter Breite schreibt das Gesetz sogar zwei Frontlichter und zwei Rücklichter vor. Es dürfen seit der Neuerung des Gesetzes Fahrtrichtungsanzeiger an Mehrspurfahrzeugen wie Liegerädern angebracht werden. Aber auch Fahrräder, wo sich Handzeichen schwer erkennen lassen, dürfen mit solchen Blinkern ausgerüstet werden.
Gesetzlich verboten sind blinkende Front- und Rücklichter. Auch Scheinwerfer, die blenden, sind unzulässig.
In Österreich dagegen wird kein K-Prüfzeichen benötigt, dort regelt die österreichische Fahrradverordnung die Beleuchtung am Fahrrad. Es gibt auch keine Beschränkung, wie viele Leuchten am Fahrrad angebracht werden dürfen oder von welcher Stromquelle die Beleuchtung angetrieben wird.
Die Beleuchtungsvorschriften in der Schweiz sind sehr einfach gehalten. Das Fahrrad muss mit einem weißen Licht vorne und einem roten Licht hinten ausgerüstet sein. Diese müssen gut sicherbar sein und dürfen nicht blenden.
Kette
Die Fahrradkette ermöglicht die angenehme Fortbewegung des Fahrrades. Sie überträgt die Kraft, welche der Fahrer aufbringt, um in die Pedale zu treten, auf das Hinterrad. So bewegt sich das Fahrrad ohne großen Kraftaufwand nach vorne.
Kombipedale
Kombipedale bieten das besten aus zwei verschiedenen Welten. Die Kombination von Klickpedal auf der einen und Plattformpedal auf der anderen Seite legt Sie nicht auf ein System fest. An einem Trekkingrad oder Mountainbike montierte Kombinationspedale schränkt sich bei der Benutzung in keiner Weise ein. Sie haben sogar den Vorteil, dass man auch ohne Klickschuhe das Fahrrad problemlos verwenden kann. Durch das Ausrüsten mit Kombipedalen machen Sie Ihr Fahrrad zu einem noch umfassenderen Allrounder.
KS / K-Shield
Die Schutzschicht wird zwischen dem Mantel und der Lauffläche aufgebracht. K-Shield wird aus Keramikteilchen und Aramidfasern hergestellt. Zusätzlich verringert K-Shield den Rollwiderstand.
Kugellager
Die Kugeln eines Kugellagers sorgen dafür, dass der Abstand zwischen den einzelnen Lagerringen gewahrt wird. Somit wird die Rotationsreibung verringert und Lasten getragen. Kugellager finden sich am Fahrrad in verschiedenen Bauteilen, beispielsweise in Steuersätzen oder Naben, wieder.
L
Laufräder
Laufräder bestehen aus der Felge, dem Nabenkörper und der entsprechenden Anzahl an Speichen. Aufgrund der unterschiedlichen Einsatzgebiete gibt es auch verschiedene Laufräder für Mountainbikes, Rennräder und Trekkingbikes.
Laufräder im Rennradbereich sind auf wenig Luftwiderstand ausgelegt. Das Felgenprofil ist höher verglichen mit anderen Laufradtypen. Die verwendeten speziellen Speichen zielen auch auf einen geringeren Luftwiderstand ab.
Mountainbike Laufräder haben ein breiteres und flacheres Felgenprofil als für Rennradlaufräder, damit breitere Reifen für bessere Traktion im Gelände gefahren werden können. Das breitere Profil sorgt für eine größere Stabilität.
Laufräder für Trekkingbikes haben keine besonderen Spezifikationen im Vergleich zum Mountainbike oder Rennrad.
Lenker
Lenker gibt es in den verschiedensten Formen, Winkeln, Farben und Materialien. Der Lenker stellt eines der essentiellsten Fahrradteile dar. Ohne ihn wären Richtungswechsel oder das Steuern des Fahrrades nicht möglich. Deshalb ist es bei der Auswahl des eigenen Lenkers unerlässlich, auf die Kompatibilität mit dem Vorbau zu achten.
M
Maulschlüssel
Maulschlüssel werden für die größeren Schrauben am Rad benötigt. Zum Einsatz kommt der Maulschlüssel in der Regel bei der (De-)Montage von Fahrradreifen oder Pedalen. Generell ist ein Maulschlüssel in der Größe von 15mm für diese Arbeiten ausreichend.
Messerspeiche
Grundsätzlich sind Messerspeichen von der Anwendung identisch mit normalen, runden Speichen. Die Besonderheit bei Messerspeichen ist die aerodynamische, abgeflachte Form für einen möglichst geringen Luftwiderstand. Beim Einspeichen muss auf die richtige Ausrichtung in Rotationsrichtung geachtet werden, da selbst eine nicht exakt ausgerichtete Messerspeiche dadurch schon Effizienz verliert und der Luftwiderstand höher als bei klassischen Speichen wird.
Multifunktionswerkzeug
Multifunktionswerkzeuge, sogenannte Multitools, sind praktisch, leicht und überall verstaubar. Diese Eigenschaften ermöglichen es, jederzeit Reparaturen durchzuführen, nicht nur am Fahrrad. Durch die vielen, verschiedenen integrierten Werkzeuge ist immer das passende Werkzeug dabei.
N
Naben
Bei Naben handelt es sich wortwörtlich um den Drehpunkt eines jeden Laufrades. Die Nabe befindet sich in der Mitte der Felge und wird mit Speichen fixiert. Es gibt Naben in verschiedenen Farben und Formen, mit Nabendynamo oder Bremssystem.
O
Oberrohr
Das Oberrohr ist Bestandteil eines jeden Fahrradrahmens. Es trägt einen großen Teil zur Steifigkeit des gesamten Rahmens bei. Am Oberrohr können Oberrohrtaschen angebracht werden, mit Hilfe derer man seine Wertsachen immer im Blick hat.
P
Pflege & Reinigung
Um möglichst lange etwas von seinem Fahrrad zu haben, empfiehlt es sich, sich von Anfang an gut darum zu kümmern. Mit den speziell auf die Bedürfnisse eines Fahrrades abgestimmten Pflege- und Reinigungsmittel verlängern Sie die Lebensdauer einzelner Fahrradteile um ein Vielfaches.
Plattformpedal
Plattformpedale sind robuste und große Pedale, die auf beiden Trittflächen Erhöhungen, sogenannte Pins, für zusätzlichen Grip besitzen. Meist sind derartige Fahrradpedale aus einem Stück gefertigt. Sowohl Pedale als auch die Pins sind je nach Einsatzbereich aus verschiedenen Materialien, wie Aluminium oder Thermokunststoff gefertigt.
Q
QR (Quick Release)
Die Abkürzung QR steht für Quick Release (Schnellverschluss).
Querzug
Querzüge finden bei traditionellen Cantilever-Bremsen Anwendung. Der Querzug verläuft zwischen den zwei Bremsarmen und kann mithilfe eines Hakens gezogen werden. Heutzutage wird er größtenteils von Verbindungsseilen ersetzt.
R
Reduzierhülsen
Reduzierhülsen kommen zum Einsatz, wenn beispielsweise Sattelstütze und Sattelrohr nicht recht zusammenpassen wollen. Reduzierhülsen gibt es in verschiedenen Größen und Durchmessern, sodass verschiedene Durchmesser kombiniert werden können, die sonst nicht miteinander kompatibel wären. Es gibt Reduzierhülsen für Sattelstützen oder Vorbauten.
Rollentrainer
Rollentrainer eignen sich perfekt für diejenigen, die gerne Fahrradfahren oder trainieren, sich aber nicht allen Wetterlagen und Widrigkeiten aussetzen möchten. Man spannt das Fahrrad einfach in den Rollentrainer und schon kann man wie ein Weltmeister in die Pedale treten.
S
Sattelstützen
Sattelstützen gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Egal ob starr, gefedert oder höhenverstellbar. Es gibt sie auch in verschiedenen Materialien, wie Carbon, Aluminium oder Stahl. Alle haben nur eine Aufgabe: Das Hauptgewicht des Fahrers zu tragen und eine angenehme Sitzposition zu ermöglichen.
Schläuche
Fahrradschläuche werden zwischen Felge und Reifen angebracht. Daher gibt es sie in vielen verschiedenen Größen, da die beiden Abmessungen von Reifen und Felge berücksichtigt werden müssen. Hauptaufgabe des Schlauches ist das Abdichten des Reifens, sodass kein Reifendruck verloren geht.
Speichen
Speichen bestehen heutzutage meist aus Edelstahl oder Titan, was zu einer hohen Festigkeit führt. Sie verbinden die Nabe mit der Felge, wobei sie letztere unter Spannung setzen.
Speichennippel
Speichennippel sorgen dafür, dass das Laufrad fest mit den Speichen verschraubt werden kann. Die Speichen werden in der Nabe eingefädelt und in die entsprechenden Bohrungen in der Felge geführt. Wenn noch kein Reifen oder Schlauch montiert ist, können vom Felgenboden her die Speichen nun mit Speichennippeln verschraubt werden. Im Laufe der Zeit kann es vorkommen, dass die Spannung der Speichen nachlässt. In diesem Fall können die Speichennippel mit einem Nippelspanner nachgezogen werden, um die korrekte Speichespannung wiederherzustellen. Meist sind Nippel aus Messing oder Aluminium gefertigt.
T
Tandemstange
Eine Tandemstange kommt häufig dann zum Einsatz, wenn der Nachwuchs die Radtouren die ersten Male auf dem eigenen Rad begleitet. Da dieser zumeist noch unsicher auf dem Rad ist und die Kondition noch nicht für längere Ausfahrten ausreicht, ist es ratsam eine Tandemstange mit sich zu führen. Sie kann bei Bedarf montiert werden und das erschöpfte Kind kann ganz bequem gezogen werden.
Threads per Inch (TPI)
Die Einheit TPI, Threads per Inch, gibt die Dichte des Karkassengewebes an. Je größer der angegebene Wert, desto dichter und feiner sind die Fäden, wodurch sich der Reifen dem Untergrund besser anpasst und das Fahrverhalten verbessert. Sind die angegebenen Threads per Inch niedrig bedeutet das, dass das verwendetet Gewebe stabiler, der Reifen dadurch aber auch schwerer ist.
Torx-Schrauben
Torx-Schrauben sind weiterentwickelte Inbus-Schrauben. Da ihre Aufnahme einem Stern mit abgerundeten Zacken ähnelt, wird die Torx-Schraube auch als Innensechsrund bezeichnet. Torx-Schrauben findet man heutzutage noch selten am Fahrrad. Verbaut werden sie bei speziellen Fahrradteilen, wie Schaltgruppen oder Scheibenbremsen für MTBs.
Tubeless
Der Begriff Tubeless stammt aus dem Englischen und bedeutet wortwörtlich ins Deutsche übersetzt "Schlauchlos". Damit die Luft auch ohne Schlauch im Reifen bleibt, werden die Felgen mit Felgenbändern abgeklebt und der Fahrradmantel mit Dichtflüssigkeit gefüllt, welche selbstständig kleinere Löcher und Beschädigungen abdichten kann. Dieses Verfahren kommt hauptsächlich im ambitionierten, sportlichen Fahrradbereich zum Einsatz.
U
Umwerfer
Ein Umwerfer wird benötigt, sobald das Fahrer mehrere Kettenblätter besitzt. Mit Betätigung des am Lenker befindlichen Schalthebels sorgt er, angesteuert durch den Bowdenzug, dafür, dass die Fahrradkette auf das gewünschte Kettenblatt gehoben bzw. geschoben wird.
V
W
Wandhalterungen
Wandhalterungen können im Handumdrehen an der Wunschstelle befestigt werden. Diese Methode zur Fahrradaufbewahrung hat den großen Vorteil der Platzersparnis, da das Fahrrad nur noch eingehängt werden muss und am Boden nicht im Weg ist.
Werkzeug
Das richtige Werkzeug kann das Schrauben und Basteln am Fahrrad um ein Vielfaches erleichtern. Mit für diesen Zweck entworfenem Spezialwerkzeug fällt sogar die Arbeit an den sonst schwierig erreichbaren Stellen leicht.
X
X-Frame
... oder zu Deutsch "Kreuzrahmen". Wäre dieser Rahmen eine Person, hätte er uns sehr viel zu erzählen. 1886 wurde er das erste Mal in England gebaut und bestand lediglich aus zwei sich in der Mitte kreuzenden Rohren. Eines war das Sattelrohr und das andere Rohr verlief vom Steuerkopf zur Hinterradachse. X-Frames haben über die Jahre eine enorme Wandlung hingelegt und sich immer wieder an die neuen Anforderungen angepasst. Es gab den Kreuzrahmen in vielen verschiedenen Ausführungen und er galt als Grundlage für weitere Rahmenarten. So diente er beispielsweise dem Diamantrahmen als Vorbild. Der größten Beliebtheit erfreuten sich der X-Frame in den Niederlanden, wo er bis heute produziert und vertrieben wird.
Y
Y-Rahmen
Diese Rahmenbauform ist noch relativ jung. In den 1990-er Jahren fand sie ihren Weg auf den Fahrradmarkt. Die Bezeichnung Y-Rahmen oder Y-Frame leitet sich ganz einfach von der Optik des Rahmens ab. Ein sich gabelndes Rohr führt von Steuer- zu Sattelrohr und sieht somit aus wie ein Y. Diese Rahmenart kommt häufig bei Jungendrädern oder Mountainbikes zum Einsatz. Wohingegen sie bei ersteren meist ungefedert sind, besitzt die MTB-Version in der Regel einen gefederten Hinterbau.
Y-Schlüssel
Y-Schlüssel werden sowohl von Hobbybastlern als auch von Fahrradmechanikern gerne verwendet. Er besitzt drei Arme in unterschiedlichen Größen, mit denen sich Schrauben kinderleicht los- oder wieder festdrehen lassen. Es gibt ihn sowohl für Inbus- als auch Torx-Schrauben.
Z
Zentrierständer
Zentrierständer sind häufig in Werkstätten anzutreffen. Sie werden häufig benutzt, um Felgen nach dem ersten Zusammenbau auszurichten. Dabei wird die Nabe im Zentrierständer eingespannt, um eine mittige Zentrierung der Felge zu gewährleisten.